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25.09.2019
Ist eine Depression genetisch veranlagt, oder kommt es doch eher auf die Lebensumstände an? Eine Studie aus dem Jahr 2015 soll eine Antwort geben.

Anhand von Ratten konnten Forscher nachweisen, dass depressive Veranlagungen vererbbar sind.

Sie züchteten eine Generation mit einer besonders hohen Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken. Nun wurden die Tiere mit einer für Ratten besonders lebensfrohen Umgebung „therapiert“, in der sie viele Aktivitäten und viel Platz zum Leben hatten. Das Ergebnis war eindeutig: Die ursprünglich depressiven Ratten waren geheilt, sie waren aktiv und lebensfroh.

Das Endresultat ist also, dass es zwar eine genetische Veranlagung zur Depression gibt, diese allerdings nur ausbricht, wenn auch die Lebenssituation die Krankheit auslöst. Wenn man sich also langfristig ein positives Umfeld schafft, braucht man nichts zu befürchten.

Genauere Informationen zur Studie erfahren Sie auf orf.at.