Wie gehe ich mit schwierigen Kolleg:innen und Vorgesetzten um?
Unterschiedliche Kommunikationsformen und Vorstellungen von Leistungserbringung am Arbeitsplatz sind Teil des beruflichen Alltags. Wenn auch dadurch bewirkte – mitunter heftige - Spannungen unvermeidbar sind und ein gewisses Konfliktpotential sogar Innovation und Problemlösung im Arbeitsumfeld vorantreiben können, so haben dennoch ungelöste Auseinandersetzungen oft schwerwiegende Folgen, insbesondere auch für die psychische Gesundheit der Betroffenen.
Unterschiedliche Kommunikationsformen und Vorstellungen von Leistungserbringung am Arbeitsplatz sind Teil des beruflichen Alltags. Wenn auch dadurch bewirkte – mitunter heftige - Spannungen unvermeidbar sind und ein gewisses Konfliktpotential sogar Innovation und Problemlösung im Arbeitsumfeld vorantreiben können, so haben dennoch ungelöste Auseinandersetzungen oft schwerwiegende Folgen, insbesondere auch für die psychische Gesundheit der Betroffenen.
Konflikte am Arbeitsplatz zwischen Mitarbeiter:innen oder Mitarbeiter:innen und Vorgesetzten entstehen häufig durch
- Mangelhafte Kommunikation (Missverständnisse, unklare Aufgaben, fehlende Rückmeldungen),
- Unklarheit über Zuständigkeiten, widersprüchliche Anforderungen,
- Zeitdruck und Ressourcenmangel (Überforderung, unfaire Arbeitsverteilung),
- Konkurrenzdenken, ungleiche Behandlung, Mobbing.
Mögliche psychische Folgen lang andauernder oder wiederkehrender Konflikte am Arbeitsplatz sind häufig Stress, emotionale Erschöpfung, geringeres Selbstwertgefühl, Schlafprobleme, Nervosität, aber auch Angststörungen, Depression oder Burn-out.
Diese Folgen können natürlich auch die berufliche Motivation der Betroffenen beeinträchtigen und so (weitere) Konflikte in deren Arbeitsumfeld bewirken. Dadurch bewirkte sinkende Produktivität und Kreativität, erhöhte Fluktuation oder Vertrauensverlust gegenüber Führungskräften stehen in Widerspruch zu einem positiven Betriebsklima und einem erfolgreichen Unternehmen. An der Vermeidung bzw. Bewältigung von Konflikten am Arbeitsplatz sollten daher sowohl Geschäftsführung als auch Führungskräfte großes Interesse zeigen und durch Ergreifung entsprechender Maßnahmen (Förderung offener Kommunikation, Konfliktmanagement-Schulungen, Schaffung klarer Strukturen, wertschätzendes Miteinander, etc.) nach einer Minimierung von Konfliktpotential im Unternehmen trachten.
Was aber können Sie für sich tun, wenn Sie Konflikte mit Vorgesetzten und/oder Kolleg:innen haben?
Oft sendet der Körper Warnzeichen, noch bevor die Psyche überlastet ist; achten Sie daher auf Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Verspannungen, Gereiztheit oder Konzentrationsschwierigkeiten. Beobachten Sie vielleicht, dass Sie sich verstärkt gegenüber Kolleg:innen zurückziehen? Solche Signale sollten ernst genommen werden, weil es wichtig ist, Spannungen im Arbeitsumfeld frühzeitig anzusprechen: Konflikte wachsen, wenn sie ignoriert werden.
Sprechen Sie die Spannungen und Konflikte mit Ihrer/Ihrem Kollegin/Kollegen bzw. Vorgesetzten also möglichst zeitnah an, bleiben dabei aber sachlich. Verwenden Sie Ich- Botschaften (also z.B. „Ich habe das Gefühl, dass …“) statt Schuldzuweisungen, wählen Sie einen ruhigen Moment für das Gespräch und halten Sie sich immer vor Augen, dass das Ziel des Gesprächs eine Klärung des Konfliktes ist und keine Rechtfertigung. Hören Sie aktiv zu statt sofort zu reagieren und wiederholen Sie das Gesagte („Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst du …“). Versuchen Sie auch, die Konfliktsituation aus einer objektiven Perspektive zu betrachten - nicht jeder Konflikt ist nämlich persönlich gemeint; oft sind Missverständnisse oder auch strukturelle Umstände Ursache für einen Konflikt. Wahren Sie also eine gewisse emotionale Distanz.
Selbstverständlich empfiehlt es sich, Unterstützung zu suchen. Wenden Sie sich an Vertrauenspersonen (Kolleg:innen, Betriebsrat), externe Beratungsstellen und nehmen Sie Psychotherapie, Supervision oder Coaching in Anspruch. Bei Konflikten mit anderen Menschen ist oft ein „neutraler“ Blick von außen wertvoll, um Muster zu erkennen und Lösungsstrategien zu entwickeln.
Sollten die Konflikte ein schwerwiegendes Ausmaß annehmen – sollten Sie etwa Mobbing, Diskriminierung oder wiederholten Angriffen ausgesetzt sein -, so ist es wichtig, diese Vorfälle zu dokumentieren. Notieren Sie Datum, Ort, Beteiligte und den Verlauf des Geschehens. Bewahren Sie für relevante E-Mails auf und wenden Sie sich frühzeitig an den Betriebsrat oder an die Personalabteilung.
Sprechen Sie die Spannungen und Konflikte mit Ihrer/Ihrem Kollegin/Kollegen bzw. Vorgesetzten also möglichst zeitnah an, bleiben dabei aber sachlich. Verwenden Sie Ich- Botschaften (also z.B. „Ich habe das Gefühl, dass …“) statt Schuldzuweisungen, wählen Sie einen ruhigen Moment für das Gespräch und halten Sie sich immer vor Augen, dass das Ziel des Gesprächs eine Klärung des Konfliktes ist und keine Rechtfertigung. Hören Sie aktiv zu statt sofort zu reagieren und wiederholen Sie das Gesagte („Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst du …“). Versuchen Sie auch, die Konfliktsituation aus einer objektiven Perspektive zu betrachten - nicht jeder Konflikt ist nämlich persönlich gemeint; oft sind Missverständnisse oder auch strukturelle Umstände Ursache für einen Konflikt. Wahren Sie also eine gewisse emotionale Distanz.
Selbstverständlich empfiehlt es sich, Unterstützung zu suchen. Wenden Sie sich an Vertrauenspersonen (Kolleg:innen, Betriebsrat), externe Beratungsstellen und nehmen Sie Psychotherapie, Supervision oder Coaching in Anspruch. Bei Konflikten mit anderen Menschen ist oft ein „neutraler“ Blick von außen wertvoll, um Muster zu erkennen und Lösungsstrategien zu entwickeln.
Sollten die Konflikte ein schwerwiegendes Ausmaß annehmen – sollten Sie etwa Mobbing, Diskriminierung oder wiederholten Angriffen ausgesetzt sein -, so ist es wichtig, diese Vorfälle zu dokumentieren. Notieren Sie Datum, Ort, Beteiligte und den Verlauf des Geschehens. Bewahren Sie für relevante E-Mails auf und wenden Sie sich frühzeitig an den Betriebsrat oder an die Personalabteilung.
Was können Sie darüber hinaus für Ihr Wohlbefinden tun?
- Manches lässt sich gut in den (Arbeits)Alltag integrieren: regelmäßige Pausen, kurze Atem- und Entspannungsübungen oder Spaziergänge
- Pflegen Sie soziale Kontakte außerhalb Ihres Arbeitsumfeldes
- Sorgen Sie für ausreichenden Schlaf und gesunde Ernährung
- Entwickeln Sie Routinen zur Entspannung (Sport, Meditation, Hobbys)
- Ziehen Sie Grenzen zwischen Ihrem Berufs- und Privatleben, zumal chronische Konflikte am Arbeitsplatz auch das Privatleben beeinträchtigen können, und nehmen Sie Konflikte nach Möglichkeit nicht mit nach Hause.
Konflikte gehören zum Arbeitsleben, aber Sie müssen nicht darunter leiden! Wenn Sie früh handeln, offen kommunizieren und Ihre psychische Gesundheit ernst nehmen, können Sie viel für sich bewirken; in meiner psychotherapeutischen Praxis unterstütze und begleite ich Sie dabei gerne.
Belasten Sie Konflikte am Arbeitsplatz?
Kontaktieren Sie mich für ein Beratungsgespräch.
Rufen Sie mich an: +43 (0)676 64 103 14
per E-Mail an monika.hagleitner@gmx.at.
oder nutzen Sie das Kontaktformular.
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